Vita

 

Über Wolfgang Aulke


Wissenschaft und Pädagogik:

 

Seine Neigung zu Sprachen veranlasste Wolfgang Aulke, ein Studium des Lehramtes für Germanistik und Altphilologie an der Universität Münster von 1978 – 1985 zu absolvieren; nach dem Referendariat und anschließender Tätigkeit als Instrumentallehrer für Gitarre und Saxophon wurde er 1989 in den Schuldienst übernommen.

 

So arbeitete er von 1989 – 1998 als Gymnasiallehrer am Gymnnasium Antonianum Vechta und kam ab 1998 als Koordinator und Stufenleiter in die dortige Schulleitung.

 

2004 wechselte Wolfgang Aulke das Bundesland und arbeitete bis 2020 als stellvertretender Schulleiter am Gymnasium Schloss Plön. Parallel dazu übernahm er von 2011 – 2020 die Leitung der Fachkommission Latein am Schleswig-Holsteinischen Bildungsministerium und war als nebenamtliche Fachaufsicht für Schleswig-Holstein tätig.

 

 

Musik

 

Ab seinem 12ten Lebensjahr erlernte Wolfgang Aulke, durch das seltene Gitarrenspiel seines Vaters auf dieses Instrument aufmerksam gemacht und dann fasziniert durch die Musik des Gitarristen Andre Segovia, klassische Gitarre u.a. bei Peter Röseler; autodidaktisch kam ab dem 16. Lebensjahr die E-Gitarre hinzu, die er in verschiedenen Rock- und Jazz-Formationen einsetzte. 1980 wurde er durch die Musik von John Coltrane und Michael Brecker auf das Tenorsaxophon aufmerksam. Spontan kaufte er sich ein Selmer Mark VII und begann, autodidaktisch zu üben. Regelmäßige Besuche des North-Sea-Jazz-Festival, das damals in Den Haag stattfand, vertieften den Zugang zu diesem Instrument. Studien bei Wolfgang Engstfeld in Köln ab Mitte der 80er Jahre verfeinerten seine Techniken und die Bandbreite der Einsetzbarkeit dieses Instruments; seit 1987 spielt er bei Aufnahmen und Konzerten auch ein Sopransaxophon.

 

In dieser Zeit war er Mitglied zahlreicher Formationen, die sich dem Prog-Rock oder Jazzrock verschrieben hatten. Zugleich arbeitete er von 1978 – 1990 mit Wolfgang Köster (Münster) zusammen im Gitarrenduo »Sequoia«, das zahlreiche Auftritte auf Bühnen und Festivals von Frankfurt bis Dänemark absolvierte.

 

Um seine Bandbreite zu erweitern, erwarb er 1989 bei Peter Neff in Köln ein Baritonsaxophon. Mit diesem Instrument wurde er Mitglied der Big Band »Blasnost« (Osnabrück), die mit Kompositionen von Peter Witte und Robert Kretschmar 1992, 1994 und 1996 Gewinner des Wettbewerbs »Jazz-Podium Niedersachen« wurde.

 

 

Es folgten zahlreiche Bandprojekte, u.a. auch ein A-Cappella-Ensemble, bis Wolfgang Aulke zusammen mit dem Pianisten Lars Scheffel ab 2007 in die Big Band »Jazzreaktor« einstieg und nach wenigen Jahren zusammen mit ihm die musikalische Leitung übernahm. Bis heute spielt diese Formation in jährlichen Konzert-Projekten Kompositionen der beiden Leiter.

 

 

Eine ganz andere Ebene eröffnete sich 2010. Als Baritonsaxophonist spielte er im Quartett »flute&saxes« Kammermusik. Bis 2020 gab das Quartett zahlreiche Konzerte mit ungewöhnlichen und neuen Arrangements alter Meister wie Bach, Byrd, Piazzolla u.v.a., die der Altsaxophonist des Quartetts, Uwe Leuenhagen, schrieb, sowie einige Eigenkompositionen von Wolfgang Aulke. Ab 2017 setzte er hier auch sein Kontrabass-Saxophon (Tubax) ein.

 

2010 stieg Wolfgang Aulke in den Bereich des Home-Recordings ein. Mit seinem Aufnahmestudio produziert er seitdem Musikaufnahmen als Stream, CDs und Musikvideos. Im selben Jahr traf er nach fast 20 Jahren den Pianisten Andreas Schwienhorst wieder, mit dem er schon in den 80er Jahren in verschiedenen Formationen gespielt hatte. Sie gründeten das Duo »seesalzjazz«, das seitdem mit Eigenkompositionen und jazzigen Arrangements von ernster Musik konzertiert.

 

Zu den aktuellen Projekten gehören neben dem »Jazzreaktor« und »seesalzjazz« auch die Soulband »Baltic Soul Attack« unter der Leitung von Volker Trempler sowie verschiedene Blues-Bands.

 

 

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